Gelungener Auftakt?

Nervosität am Anfang

Als wir uns am Samstagmorgen im Vogtshaus in Hachenburg zusammenfanden, wusste von uns – also vom Organisations-Team – keiner genau, wie viele BürgerInnen tatsächlich zu unserer Veranstaltung kommen würden. Aufgrund der Anmeldungen auf unserer Website und den Zusagen in unserer Facebook-Veranstaltung gingen wir von 50 bis 60 Personen aus, was wir für das erste Barcamp Hachenburg als sehr positiv empfunden hätten. Aber schon früh am Tag stellte sich heraus, dass wir unsere Schätzungen zu niedrig angesetzt hatten. Um 9.50 Uhr zählten wir bereits 84 Personen.

Mit dem Barcamp vertraut machen

Als Stefan Leukel die anwesenden BürgerInnen begrüßte, spürte man bei unserem Organisations-Team noch die Nervosität. Wir wussten, dass viele der Anwesenden das an diesem Tag neu in Hachenburg vorgestellte Format noch nicht kannten. So war es auch nicht verwunderlich, dass wir die sich in der Vorstellungsrunde und bei der Aufnahme der vorgeschlagenen Themen andeutenden Diskussionen mit Verweis auf die bevorstehenden Sessions etwas ausbremsen mussten.

Interessante Themen

Insgesamt hatten wir aufgrund des zeitlichen und räumlichen Rahmens Platz für neun Sessions. Bei der Vorstellungsrunde der gewünschten Sessions wurde auch uns schnell klar, dass sich viele eingereichte Themen überschneiden und in größere Sessions zusammengefasst werden konnten. Nach der Abstimmung ergaben sich also folgende Sessions:

• Innenstadt - Quo vadis?
• Gesundheit und Sport in Hachenburg
• Ehrenamt und Soziales Engagement in Hachenburg
• Umgestaltung des Burggartens
• Digital(k)
• Realschule - Leeres Gebäude
• Spielplatz-Situation in Hachenburg
• Tourismus in Hachenburg - Optik und Information
• Schaffung von Arbeitsplätzen in Hachenburg

Muntere Diskussionen und eine Fortsetzung

Die diskutierten Themen und angebrachten Workshops empfanden wir vom Organisations-Team als sehr spannend, sodass wir selbst an allen Session versucht haben, teilzunehmen. Besonders begeistert waren wir von der mitgebrachten Einstellung der Teilnehmer, die initiativ immer wieder auf das Credo unseres Barcamps hinwiesen: "Es gibt keine Denkverbote!". So zeichneten sich schnell muntere Diskussionen ab, die zwar nicht immer von einem finalen Ergebnis, aber dem Wunsch von allen gezeichnet waren, in Arbeitsgruppen fortgesetzt und mit Blick auf eine Zielfindung weiterverfolgt zu werden.

Wie geht es weiter?

So war es auch nicht verwunderlich, dass viele der Anwesenden schon nach kurzer Zeit auf uns zukamen und nach einem zweiten Barcamp und nach einer Plattform zur Fortsetzung der bearbeiteten und diskutierten Themen fragten. Wir vom Organisations-Team empfanden dies als großen Zuspruch unserer Veranstaltung. Dementsprechend ist es nun unser Vorhaben, die existierenden Themen (Protokolle wurden geführt) aufzuarbeiten und in Themen-Gruppen auf unserer Website als Plattform zur weiteren Diskussion und zur Findung in Arbeitsgruppen zu platzieren. Aktuell gehen wir davon aus, dass die dazu notwendige Schaffung der Plattform nach Ostern fertiggestellt wird.

Ein Dankeschön

Wir möchten an dieser Stelle auch die Gelegenheit nutzen, uns bei allen TeilnehmerInnen und Sponsoren zu bedanken. Ohne euch wäre dieses erste Barcamp Hachenburg nicht möglich gewesen und wir sind noch immer von dem großen Zuspruch begeistert. Wir sind zuversichtlich, dass das zweite Barcamp Hachenburg folgen wird. Vielen Dank!